ECOMMERCE | DESIGN | MOBILE
Nach Mobile First kommt Mobile Only
Ist Mobile First bereits ein Trend von gestern? Lange und noch immer gelten „Mobile First“ Denker als innovativ. Was aber kommt nach Mobile First? Noch immer hinken viele Unternehmen bei der Umsetzung Ihrer Website auf Mobile First nach. Manche empfinden die Umsetzung Ihrer Website auf Basis „Responsive“ schon als ausreichend und wollen dabei immer noch bei Ihrer eigenständigen Desktop Variante festhalten.
Ein Interview mit E-Commerce-Professor Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Center an der Hochschule Niederrhein, zeigt interessante Sichweisen zu diesem Thema. Den Link zum Interview gibt’s hier. Hier ist man der Ansicht, das Desktop veraltet ist und auch in Zukunft immer weniger eine Rolle spielen wird. Die Zahlen bestätigen dies natürlich. Immer mehr End-Nutzer benutzen ein Smartphone um Einkäufe zu tätigen.
Also sollte bei jeder Planung und Umsetzung neuer Online-Projekte folgendes gelten: Mobile First! Aber was heißt das eigentlich genau? Ein Webauftritt wird nicht mehr den mobilen Geräten angepasst, es wird darauf konzipiert. Der strukturelle Aufbau, das Usability Design und die Inhalte müssen in erster Linie den mobilen Anforderungen von Smartphones & Co entsprechen. Auch unter dem Gedanken, dass der Einsatz der mobilen Geräte von unterwegs stattfindet. Dies bringt auch ganz andere Voraussetzungen mit sich, wie zum Beispiel:
- Mögliche geringere Datenleitung für Bilder und Videos
- Videos in entsprechenden Codierungen für Mobile Player
- Inhalt auf den Punkt bringen. Es ist weniger Zeit vorhanden um eine wesentliche Aussage erfassen zu können
- Passende Schriftgrößen und Kontraste anbieten, um unterwegs schnell und gut lesen zu können
- Unterschiedliche Auflösungen für Medien (Retina)
- Wie baut sich der Inhalt bei Landscape oder Portrait auf?
Das heißt natürlich, dass ein einfaches adaptieren oder verkleinern von medialen Contents wie Bilder, Videos, etc. nicht ausreichen wird. Inhalte und Medien sollten dem Gerät entsprechend geladen werden. Das erhöht das Benutzererlebnis und den Nutzungsfaktor für den mobilen User. Ausgereifte CMS Systeme bieten hierfür meist schon eine sehr gute Lösungsstrategie. Ein manuelles Eingreifen bleibt jedoch selten aus, da diese „Automatisierungen“ für Responsive Designs Darstellungen, selten bis in die Tiefe gehen und dabei alle mobilen Geräte abdecken können.
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